david bebnowski

Ich bin Zeithistoriker und Sozialwissenschaftler. Aktuell forsche ich zur Geschichte feministischer Druckerzeugnisse (Manifeste und Pamphlete, die in Druckverfahren entstehen und politischen Druck erzeugen sollen) in den Frauenbewegungen der USA und Deutschland. Meine Forschung ist Teil des ERC-Projekts „The Arts of Autonomy. Pamphleteering, Popular Philology, and the Public Sphere“ am Amerika-Institut an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Mit Unterstützung von Fulbright Germany und der DGfA bin ich im August/September 2023 und Februar 2024 Postdoctoral Fellow am History Department der Harvard University.

Mein aktuellster Aufsatz, “Die Umkodierung des Proletariats – Druckerzeugnisse im Kampf der NSDAP um die Arbeiterschaft”, widmet sich den Versuchen der NSDAP, „Druckerzeugnisse“ Anfang der 1930er Jahre gezielt dazu einzusetzen, Arbeiter an sich zu binden. Der Aufsatz ist Open Access zugänglich und Teil des Sammelbands Kleinformate im Umbruch: Mobile Medien für Widerstand und Kooperation (Hg. Caroline Adler, Maddalena Casarini, Daphne Weber), Berlin: De Gruyter 2023.

Weitere aktuelle Aufsätze habe ich im Internationalen Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, Privacy Studies Journal und bei Arbeit – Bewegung – Geschichte veröffentlicht.

Mein Buch „Kämpfe mit Marx: Neue Linke und akademischer Marxismus in den Zeitschriften Das Argument und PROKLA“ ist im Herbst 2021 im Wallstein Verlag erschienen. Mein Buch zur AfD, „Die Alternative für Deutschland“, erschien 2015 bei Springer/VS.

Meine Interessen umfassen die Intellectual History der Neuen Linken, die Geschichte der Arbeiterbewegung und die gegenwärtige extreme Rechte, vor allem die AfD. Meine wissenschaftlichen und journalistischen Publikationen sowie Hinweise zu Lehre und Forschung finden Sie zum Download in meinem Lebenslauf/CV.